China 2019 – Tag 1 – Teil 2 (26.01.19)


Um 13:30 Ortszeit landet mein Flug CA936 auf dem Shanghai Pudong international Airport. Das Wetter ist klasse und nach dem Aussteigen der erste Kulturschock! So many people…

Nach mehreren Kontrollen und dem ersten „so many people“ Erlebnis am Zoll, treffe ich meine Freundin endlich am International Arrival Terminal.

Von dort aus geht es gemeinsam mit dem Zug nach Shanghai. Hier quatschen wir uns irgendwie fest und der Zug ändert an einer Haltestelle (Gunglan Road – wichtig für die Zukunft!) die Richtung und fährt zurück zum Airport. Nachdem uns unser Missgeschick klar wird, verlassen wir den Zug und steigen um.
Glücklicherweise fahren die Bahnen in Shanghai paar Minuten, sodass es ohne Unterbrechung weitergeht. Trotzdem kostet uns der Fauxpas eine gute Stunde. Reisen in Shanghai, so wird mir bereits jetzt klar, dauert!

Wieder „so many people“. Der nächste Zug ist dermaßen voll, dass wir keinen Sitzplatz mehr bekommen. Auch das, so werde ich in Zukunft merken, ist völlig normal. Wir steigen noch 2 Mal um und erreichen dann endlich unseren Zielbahnhof. Mittlerweile ist es bereits 18 Uhr und dunkel.

Von der U-Bahn-Station aus geht es mit dem Taxi zum Apartment wo schon die Familie meiner Freundin mit dem Abendessen auf uns wartet. Shanghai bei Nacht ist wirklich unglaublich. Überall sind Neonschilder, Leuchtreklamen, oder einfach nur die hohen Gebäude beleuchtet. Leider bin ich zu müde und zu überwältigt, um noch Bilder zu machen.

Beim Apartment komplex angekommen holt uns ihr Bruder ab und führt uns durch ein Labyrinth von Wegen, bis wir am richtigen Gebäude ankommen. Dort lerne ich die restliche Familie meiner Freundin zum ersten Mal persönlich kennen. Mutter und Vater sind noch mit den letzten Vorbereitungen zum Abendessen beschäftigt. Ihre Schwester und deren Mann kümmern sich um ihre zwei Kinder. Nach viel Hallo und Gepäck wegräumen, werde ich mit sanfter Gewalt an den Tisch gezwungen. Gleich wird mir ein Bier hingestellt, jeder um mich herum arbeitet irgendwas, nur ich soll bloß sitzenbleiben und trinken. Meine Freundin hat mir außerdem einen Löffel mitgebracht, da ich als „wai guo ren“ ja vielleicht Probleme mit den Chopsticks habe. Natürlich bin ich zu stolz diesen zu benutzen und nach etwas Eingewöhnung klappt es mit den Chopsticks auch recht gut.

Richtiges chinesisches Essen hat mit dem, was man im deutschen China Restaurant auf den Tisch bekommt nur eines gemein, den Namen. Es werden sehr viele verschiedene Speisen serviert. Köstlich ist hierbei untertrieben! Es ist einfach der Hammer! Wir lassen den Abend gemütlich ausklingen.

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