China 2019 – Tag 4 (29.01.19)


Zweiter Anlauf zum Museumsbesuch, vorher spazieren wir noch ein wenig durch Shanghai und ich kaufe mir in einem kleinen Laden noch einen neuen Gürtel.Außerdem kaufen wir noch einen zweiten für den Vater meiner Freundin.

Leider sind wir dann derart vom Hunger überwältigt, dass mich meine Freundin in ein super leckeres Nudelrestaurant entführt. Hier werden die Reisnudeln traditionell komplett selbst hergestellt. Die Reismühle, die den dünnflüssigen Teig produziert, ist sehr eindrucksvoll und bereitet vor aller Augen hinter eine Plexiglasscheibe kontinuierlichen frischen Teig zu.

Über dem ganzen Essen sind wir leider zu spät dran, denn ab 16:00 Uhr werden keine Besucher mehr in das Museum eingelassen. Also gehen wir noch ein wenig in die Stadt. Wir besuchen einen großen Buchladen, wo wir uns längere Zeit umschauen. In China ist es üblich, sich im Buchladen auch ruhig mal ein ganzes Buch reinzulesen und es dann nicht zu kaufen. Viele Leute sitzen irgendwo in einer Ecke und lesen. Wenn sie fertig sind, gehen sie wieder. Bücherei und Buchhandlung in einem. In Deutschland undenkbar.

Außerdem gehen wir noch kurz in die deutsche Botschaft in Shanghai. Dort wird jeden Mittwoch oder Donnerstag ein Film gezeigt. Wir schauen uns kurz um und machen dann in einem der gemütlichen Sessel in der Eingangshalle eine Pause. Wir müssen etwas warten bis es dunkel wird und dann geht es zu „The Bund“, der Uferpromenade von Shanghai.

Auf dem Weg dorthin machen wir noch „kurz“ halt in einem Kleidergeschäft, wo ich mir eine neue Jacke gönne. Sie ist sehr dünn und leicht, aber dennoch warm. Mit Materialien kenne ich mich nicht so aus, aber sie ist wie ein Daunenschlafsack und lässt sich auch ebenso im mitgelieferten Beutel verstauen. Dieser Einkauf wird sich später als wirklich sinnvoll erweisen, denn ich werde diese Jacke auf der restlichen Reise fast ausschließlich tragen. Zudem tarnt sie mich ein wenig, sodass ich nicht immer direkt als „Wai Guo Ren“ (Ausländer) auffalle.
Die Skyline von Shanghai ist bei Nacht sehr eindrucksvoll beleuchtet, eine wahre Augenweide. Es sind derart viele Menschen versammelt, dass man den Eindruck gewinnt, es handelt sich um ein besonderes Ereignis, dabei ist es ein ganz normaler Abend.

Wir kehren spät heim, doch sind noch ganz satt vom Mittag, Joans Familie hat wieder gekocht und wir essen schnell noch zu Abend. Zu lecker!

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